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Die USA sind Weltmeister – die Schweiz bleibt in der Top Division

Die U18-WM der Frauen in der BOSSARD Arena war ein grosser Erfolg. Die Schweizerinnen, bei denen fünf EVZ Spielerinnen im Einsatz standen, haben immerhin das Minimalziel erreicht.

Die U18-WM in Zug ist am Sonntagabend mit dem Weltmeistertitel der US-Amerikanerinnen zu Ende gegangen. Es war eine intensive Woche in der BOSSARD Arena, die beste Werbung für das Fraueneishockey machte. Der ersten Partie der Schweizerinnen wohnten über 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei. Im Durchschnitt sahen fast 800 Fans ihre Partien, den Final verfolgten deren 1456.

 

Der EVZ stellte mit fünf Natispielerinnen das grösste Kontingent: Captain Naemi Herzig, Assistant Captain Ivana Wey, Lorena Wrann, Jael Manetsch und Julia Näf standen im Aufgebot. In die Skorerliste trugen sich Wey mit zwei Assists ein, Herzig und Manetsch mit einem. Für die Stürmerin Ivana Wey war es die zweite und letzte U18-WM, sie wird nächstens 18 Jahre alt. Im Rückblick hebt die Davoserin den «tollen Teamspirit» hervor. Dank jenem konnten die Schweizerinnen auf die bittere 1:2-Niederlage gegen die Slowakinnen im letzten Gruppenspiel reagieren und das Abstiegsspiel gegen Deutschland gewinnen. Dazwischen lag die 0:6-Niederlage im Viertelfinal gegen die bis dahin übermächtigen Kanadierinnen. Jene unterlagen im Halbfinal überraschend den Tschechinnen – die Vorrundenbegegnung hatten sie noch mit 8:1 für sich entschieden. Kanada holte schliesslich Bronze, im Spiel um Platz 3 gegen Finnland siegten sie ebenfalls mit 8:1.

Die Schweizerinnen belegen Platz 7. Ivana Wey spricht von einer «soliden WM, sowohl vom Team als auch von mir persönlich.» Zwar hatte sich die Mannschaft mehr erhofft, das Wichtigste sei jedoch, dass sie den Abstieg verhinderten.

 

Die Atmosphäre in der BOSSARD Arena behält Wey als «megacool» in Erinnerung. Sie sei stolz gewesen, vor der angereisten Familie und ihren Freunden zu spielen. Nun gilt ihr Fokus wieder dem EVZ Women’s Team. Mit diesem steht am Donnerstag das Cup-Viertelfinalspiel gegen die Ambrì-Piotta Girls auf dem Programm.


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