Nach der Auftaktniederlage wollen die Zugerinnen die Playoff-Finalserie gegen den SC Bern am Sonntag, 23. März, in der BOSSARD Arena ausgleichen.
Zwei Gegentreffer binnen 46 Sekunden waren ein harter Schlag für das EVZ Women’s Team im ersten Finalmatch. Die Bernerinnen erhöhten in dieser kurzen Zeitspanne nach Beginn des Mittelabschnitts das Skore von 1:0 auf 3:0. Ärgerlich aus der Sicht der Zugerinnen war ausserdem, dass sie zum Zeitpunkt des zweiten Gegentors gerade eine Strafe vermeintlich überstanden hatten.
Stichwort Strafen: Während drei Zugerinnen zwei Minuten pausieren mussten, nahm keine einzige Bernerin auf der Strafbank Platz. Hier gilt es, für EVZ Head Coach Daniela Diaz dem Hebel anzusetzen. Denn auch Strafen sind oft ein Zeichen mangelnder Konzentration. In der Summe führten mehrere Konzentrationsmängel auf der Seite der Zugerinnen zur Niederlage im ersten Finalmatch. Denn das Ergebnis täuscht über die tatsächlichen Kräfteverhältnisse hinweg. Der EVZ schoss öfter auf das Tor und hatte mehrere starke Phasen während der Partie. Doch Berns Goalie Saskia Maurer war an diesem Nachmittag nicht zu überwinden. Sie wurde folgerichtig zur Best Playerin gewählt.
Auf Zuger Seite fiel die Wahl auf Noemi Ryhner. Die Stürmerin sprach nach der Partie von den notwendigen Lehren, die es aus dieser Partie zu ziehen gilt, sowie von der Wichtigkeit der Erholung. Die Zeit dafür ist knapp bemessen: Am Sonntag geht die Best-of-5-Serie mit Game 2 ab 14.30 Uhr in der Zuger BOSSARD Arena weiter. Noemi Ryhner und ihre Teamkolleginnen haben in der laufenden Saison schon mehrfach bewiesen, dass sie aus solchen Spielen lernen und Rückschläge in positive Energie umwandeln können.