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Begeisternde Saison auch ohne Krönung

Im zweiten Jahr ihres Bestehens haben die Zugerinnen zwei Titel gewonnen und über 25’000 Fans in die BOSSARD Arena gelockt.

Die Enttäuschung nach dem verlorenen Playoff-Final gegen den SC Bern ist beim Women’s Team und bei seinen Fans gross. Doch mit etwas Abstand betrachtet, zeigt sich ein äusserst positives Bild der Saison 2024/25. Die Zugerinnen haben mit dem EWHL Euro Cup und dem National Cup zwei von drei Titeln gewonnen. Und sie haben alle Publikumsrekorde hierzulande gebrochen. Der Zuschauendenschnitt in der Regular Season lag höher als 1000. Über die ganze Saison gesehen zählte man siebenmal eine vierstellige Zahl von Fans in der BOSSARD Arena. Zum letzten Playoff-Halbfinalmatch gegen die HC Davos Ladies kamen über 4000, zum ersten Finalspiel gegen den SC Bern nahezu 4000. Die Cup-Begegnung in Zug sowie die Testspiele dazugezählt, besuchten über 25’000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Partien der Zugerinnen.

«Das Team hat als Aufsteiger gleich vorne mitgespielt, die Fans durch sein Auftreten begeistert und zwei von drei Titeln gewonnen. Die Spielerinnen und der Staff dürfen sehr stolz auf das Geleistete sein – die Organisation ist es uneingeschränkt», sagt General Manager Reto Kläy. Er weiss, dass gerade auch negative Erfahrungen einem Team bei der Entwicklung helfen können. «In der letzten Saison hat das Team gegen den SC Bern den Cupfinal verloren, daraus die Lehren gezogen und den Cup diesmal gewonnen. Genauso kann es sich auch in der Meisterschaft verhalten. Nächstes Jahr wird das Women’s Team wieder angreifen.»

 

Head Coach Daniela Diaz hatte in den letzten rund sechs Monaten häufig Grund, stolz auf das Team zu sein. Das ist sie auch jetzt, obwohl sie ihre Enttäuschung nach der letzten Finalpartie nicht verhehlen wollte. Lediglich 0,2 Sekunden fehlten zum ersten Sieg. Zu diesem Zeitpunkt erzielte der SC Bern das 2:2 und gewann in der folgenden Verlängerung. «Wir waren so nah dran, das vierte Spiel zu erreichen und erneut zu Hause zu spielen, um die Serie mit der Hilfe unserer Fans drehen zu können. Die Art und Weise der Niederlage schmerzt», sagt Daniela Diaz und ergänzt: «Aber in ein paar Tagen werde ich noch dankbarer sein für das, was wir alle zusammen erreicht haben: die Spielerinnen, der Staff, die Organisation, die Fans und die Sponsoren. Wir haben die ganze Saison über an einem Strang gezogen.»

Mit Ausnahme einer Schwächephase Ende November und Anfang Dezember – vier Niederlagen in sechs Partien – waren die Zugerinnen auch in der Regular Season auf Augenhöhe mit den Spitzenteams aus Davos und Bern. Letztlich fehlte nur ein Punkt zum Qualifikationssieg. Dies trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle. Zeitweise traten die Zugerinnen deshalb nur mit zwölf Spielerinnen an. Auch in den Playoffs musste der EVZ zwei Ausfälle verkraften. Lena-Marie Lutz und Naemi Herzig zogen sich im Halbfinal beziehungsweise Final Verletzungen zu, die das frühzeitige Ende der Saison zur Folge hatten – und damit auch ihrer Zeit als Spielerinnen im EVZ Trikot. Auch Eveliina Mäkinen und Julia Näf werden eine neue Herausforderung annehmen. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass das EVZ Women’s Team in den letzten zwei Jahren für Furore sorgte. Mit Nicole Vallario und Alina Marti stehen bereits zwei Zuzüge fest. Weitere werden in den nächsten Wochen kommuniziert.


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