Das EVZ Women’s Team blickt auf eine erfolgreiche erste Saisonphase. Der Aufsteiger in die PostFinance Women’s League gewann die ersten fünf Partien. In der sechsten brachte Fribourg-Gottéron den Zugerinnen die erste Niederlage bei. Es war das erste verlorene Meisterschaftsspiel überhaupt für das 2023 gegründete Team – nach 30 Siegen in Folge. Die Equipe um Head Coach Daniela Diaz nutzte diese Erfahrung, um daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Der stetige Verbesserungsprozess ist Teil ihrer DNA. Das hat sich auch in den ersten Partien in der höchsten Liga gezeigt. «Seit dem Saisonbeginn haben wir uns enorm gesteigert», bestätigt die EVZ Verteidigerin Leonie Kutzer diesen Eindruck. Nach der ersten Niederlage konnten die Zugerinnen in der Meisterschaft nicht nur drei weitere Siege feiern, sondern krönten sich am 20. Oktober auch als EWHL Euro Cupsiegerinnen.
Im Gegensatz zur vergangenen Spielzeit in der SWHL B, als Kantersiege an der Tagesordnung waren, trifft der EVZ nun auf deutlich stärkere Gegenwehr. Und sie wissen: Fehler werden in der Regel umgehend bestraft. Das entscheidende Gegentor in besagter Begegnung mit Fribourg-Gottéron steht sinnbildlich dafür. Die Zugerinnen verloren unter dem Druck des Forecheckings den Puck im Aufbau und eröffneten den Gegnerinnen dadurch die Chance zum Siegtreffer. Leonie Kutzer stand in dieser Situation auf dem Eis. Sie sagt: «Fehler sind ein Ansporn, es künftig besser zu machen.» Dass ihr Team in jedem Match gefordert wird, sei eine zusätzliche Motivation. Die Zugerinnen hatten in den ersten Wochen der Saison einige Charaktertests zu bestehen. Wie beispielsweise, als sie eine Partie in Davos nach einem 0:3-Rückstand noch gewannen. «Wir haben bewiesen, dass wir auch im Kopf stark sind», sagt die Verteidigerin.