Für die Weltmeisterschaft, welche vom 3. bis 14. April 2024 in Utica (New York / USA) stattfindet, hat der Coachingstaff unter der Leitung von Cheftrainer Colin Muller einen Mix aus jungen und erfahrenen Spielerinnen nominiert. Von den 25 aufgebotenen Akteurinnen haben zehn bereits mehr als 80 Länderspiele absolviert. Angeführt wird diese Liste von der EVZ Stürmerin Lara Stalder (179 Partien), gefolgt von Alina Müller (146), die in den USA in der neu lancierten Professional Women’s Hockey League bei Boston unter Vertrag steht. «Obwohl bereits alle Spielerinnen auf internalem Parkett Erfahrungen gesammelt haben, reisen wir mit einem sehr jungen Team mit einem Durchschnittsalter um die 22 Jahre in die USA. Mit Alena Lynn Rossel, Leoni Balzer, Naemi Herzig und Ivana Wey haben wir auch vier Akteurinnen, die bereits an der U18-WM im Januar mit dabei waren, nominiert», so Head Coach Muller.
Die Schweizerinnen wurden mit den USA, Kanada, Tschechien und Finnland der Gruppe A zugeteilt, in welcher die besten fünf Teams der letztjährigen WM sind. In der Gruppe B figurieren mit Schweden, Japan und Deutschland diejenigen Nationen, welche bei den Weltmeisterschaften 2023 die Plätze sechs bis acht belegten, sowie mit China und Dänemark zwei Teams, die aus der Division IA aufgestiegen sind. Sämtliche Nationen der Gruppe A sowie die drei besten Mannschaften der Gruppe B ziehen in die K.-o.-Phase ein, während die beiden letzten Teams der Gruppe B absteigen. In der K.-o.-Phase wird nach dem Viertelfinale ein Re-Seeding durchgeführt.
Die Schweiz reist am 26. März 2024 in die USA, wo sie sich in einem einwöchigen Trainingscamp intensiv vorbereitet und an den letzten Details feilt, um optimal für die WM-Kampagne gerüstet zu sein. Gegen Schweden (30. März 2024) und Deutschland (1. April 2024) sind in dieser Woche auch zwei Testspiele geplant. Zur Zielsetzung äussert sich Cheftrainer Muller wie folgt: «Wir freuen uns extrem auf die WM und setzen gegen starke Konkurrentinnen alles daran, um erneut um eine Medaille zu spielen.»