Acht Spieler der Nachwuchsjahrgänge 2005 und 2006 erhielten zusammen fast 1700 Minuten Eiszeit im EVZ National-League-Team. Keine andere Organisation kann vergleichbare Werte vorweisen. Das stellte das Konzept The Hockey Academy (THA) auf die Probe. Denn wenn ein U20-Elit-Junior im NL-Team spielt, rückt an seine Stelle ein U17-Junior nach – dessen Platz wird wiederum von einem U15-Spieler eingenommen. «Einer unserer Leitsätze lautet, junge Athleten an die Spitze zu bringen. Das ist uns in der Saison 2024/25 sehr gut gelungen. Das THA-Konzept hat sich bewährt», blickt General Manager Reto Kläy diesbezüglich zufrieden auf die vergangenen Monate. «Die Verschiebungen in der gesamten Kette funktionierten. Dabei gilt es nicht nur die nackten Resultate zu betrachten, sondern insbesondere die Entwicklung der Spieler.» Reto Kläy verweist dabei auch die Profiverträge der Verteidiger Nic Balestra und Mischa Geisser sowie der Stürmer Robin Antenen und Loris Wey. Sie rücken definitiv vom U20-Elit-Team ins Kader des NL-Teams auf.
So viele Junioren wie nie spielten auf NL-Niveau. Das zog Verschiebungen in den Teams auf den U-Stufen nach sich. GM Reto Kläy ist erfreut über das Gesamtbild.
Die vier hätten gern im letzten Jahr auf ältester Juniorenstufe erneut den Schweizer Meistertitel gefeiert. Doch die Titelverteidigung scheiterte. Das U20-Elit-Team schied in der Halbfinalserie gegen die GCK Lions mit 0:3 aus, immerhin gewann es das Bronze Medal Game gegen den HC Davos (5:0). «Gegen die GCK Lions war ersichtlich, dass die vielen Spielerwechsel sich auf die Qualität der Mannschaft auswirkten. Dennoch spielte sie in den Matches zwei und drei auf Augenhöhe», sagt der EVZ GM. Er geht davon aus, dass der eine oder andere Spieler gedraftet wird. Letztes Jahr wurden erstmals überhaupt in der Geschichte der Organisation zwei Spieler im selben Jahr gezogen: Leon Muggli und Christian Kirsch.

Als Folge der Strukturanpassung im Nachwuchsbereich auf Verbandsebene wird es neu U21- anstelle von U20-Teams sowie U18- statt U17-Mannschaften geben. Bei den U21-Elit übernimmt Reto Suri den Posten des Head Coaches, eine Stufe tiefer ist weiterhin Sven Lindemann zuständig. In der abgelaufenen Saison qualifizierte sich das von ihm geführte U17-Elit-Team souverän für die Playoffs und schied im Viertelfinal gegen die ZSC Lions aus. Ted Suihkonen, Head of Development, bleibt ebenso Teil des THA-Staffs wie Goalie Coach Marco Mathis. Laut Reto Kläy ist man noch auf der Suche nach einem Nachfolger Reto Suris als Player Development Coach und Scout.