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«Ideale Gelegenheit, voneinander zu lernen»

Diese Saison wurde der «Lunch-Table» lanciert – die Spieler aus Leistungs- und Profisport essen gemeinsam zu Mittag und tauschen Erfahrungen aus.

Sie trainieren täglich auf dem gleichen Eis, haben die Garderobe nebeneinander und essen im OYM Restaurant zu Mittag. Und doch finden selten Gespräche zwischen den Junioren der U17- sowie U20-Elit und den National League-Spielern statt. Das soll sich ändern, sagten sich die Coaches im Sommer an einem ihrer Workshops im Sommer und riefen die sogenannten Lunch-Tables als eine der Massnahmen des Mentorship-Programms ins Leben.

 

«Die Spieler des Men’s Teams waren auch einmal in Situationen, in welchen sich die U17-Spieler nun befinden – bei manchen ist es schon länger her, bei anderen erst wenige Jahre», erklärt Reto Suri, Assistenztrainer bei den U20-Elit und Player Development Coach, der für das neue Programm verantwortlich ist. «Und doch sind es bei allen die gleichen Herausforderungen, mit welchen ein junger Spieler umgehen muss.» Von den Erfahrungen der Profispieler sollen die Nachwuchsathleten nun dank einem regelmässigen Austausch profitieren können.

Reto Suri ist verantwortlich für das Projekt «Mentorship».

Im Oktober und November fanden die ersten Lunch-Tables im Rahmen des Programms statt. «Besonders von den U17-Spielern, welche einen schwierigen Saisonstart hatten, kam oft die Frage, wie man am besten mit negativen Situationen umgehen kann», verrät Suri. Das bestätigt auch NL-Spieler Nando Eggenberger: «Das sind herausfordernde Fragen. Schlussendlich muss jeder Spieler für sich selbst herausfinden, wie er diese verarbeitet, aber ich habe so gut wie möglich versucht zu vermitteln, wie ich das angehe. Am wichtigsten ist sicherlich, dass man den Spass am Eishockey nie verliert!»

Nando Eggenberger hätte als junger Spieler auch gerne einen Mentor gehabt.

Jamie Deplazes von den U20-Elit ging mit gemischten Gefühlen zum ersten Mittagessen mit den Spielern der 1. Mannschaft. Er befürchtete unangenehme Gesprächspausen: «Dem war aber überhaupt nicht so! Der Austausch mit den National League-Spielern war toll und es war schön, sie auch auf einer persönlichen Basis kennenzulernen, als Menschen neben dem Eis.» Reto Suri hofft, dass mit dem ersten Lunch das sprichwörtliche Eis gebrochen ist und die Spieler der verschiedenen Stufen auch ausserhalb der organisierten Treffen miteinander ins Gespräch kommen und wertvolle Erfahrungen austauschen.

Ging mit gemischten Gefühlen zum ersten «Lunch-Table»: Jamie Deplazes von den U20-Elit.

Dieser Artikel erschien in der aktuellen Ausgabe des EISZEIT Sport.

 

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