Neun Punkte, 21 Treffer und neun Gegentore aus den letzten vier Spielen – der EVZ scheint seine Offensiv-Power wiedergefunden zu haben, während die Defensivarbeit solider geworden ist. «Wir haben uns oft viele Chancen erarbeitet, aber zu wenig daraus gemacht. Gleichzeitig wurden wir für kleine Fehler knallhart bestraft», resümiert Head Coach Dan Tangnes. In den letzten Partien gegen Ajoie, Fribourg und Lugano wurde die harte Arbeit endlich wieder belohnt – und auch gegen den klaren Leader Zürich war man nahe an einem Punktgewinn.

In der Tabelle sind die Zuger hoch auf Rang 8 geklettert, punktgleich mit Biel, Ambrì und Bern auf den Plätzen 5 bis 7. Aufgrund der Direktbegegnungen steht der EVZ hinter diesen Teams, obwohl sie das bessere Torverhältnis haben – mit +8 ist es das drittbeste der ganzen Liga.

Mit Genf-Servette kommt am Freitagabend ein Team nach Zug, welches zwar hinter dem EVZ steht, nach Verlustpunkten aber bisher besser in die Saison gestartet ist, allerdings auch nicht nach Wunsch. Erschwerlich kam hinzu, dass die Grenats ihr erstes Heimspiel erst vor einer Woche austragen konnten, bei welchem sie gegen die Rapperswil-Jona Lakers drei Punkte holten. Aufgrund von Renovationsarbeiten in Les Vernets absolvierten die Genfer zum Saisonstart acht Partien ohne ihren Anhang im Rücken. Das zweite Heimspiel am letzten Montag musste aufgrund von Stromproblemen verschoben werden, am Mittwoch verloren sie das Léman-Derby zuhause mit 2:3.

Beim EVZ kehrt Lukas Bengtsson ins Lineup zurück, der die Partie in Lugano krankheitsbedingt verpasste. Grégory Hofmann ist am Dienstag mit einem Treffer und einem Assist ein perfektes Comeback gelungen. Weiterhin fehlen Leonardo Genoni und Dominik Schlumpf.