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«Jeder will es besser machen!»

Bei den Saisonabschlussgesprächen gaben sich die EVZ Spieler laut Sportchef Reto Kläy sehr selbstkritisch.

Wenn sich heute Abend in der Swiss Life Arena die ZSC Lions und Lausanne, der Erste und der Dritte der Qualifikationsrunde, im 1. Playoff-Finalspiel gegenüberstehen, ist die National League-Saison 2023/24 für den EVZ beendet. Die meisten Abschlussgespräche sind geführt, die traditionelle Mannschaftsreise ist seit dem letzten Wochenende ebenfalls Vergangenheit. Diejenigen, die beim EVZ einen Vertrag für die nächste Saison besitzen, bestreiten mit der Nationalmannschaft die Vorbereitung auf die A-WM vom 10. bis 26. Mai in Tschechien oder geniessen bis zum Beginn des Off-Ice-Trainings am 2. Mai ein paar freie Tage. Leon Muggli absolviert mit der Schweiz die U18-WM vom 25. April bis 5. Mai in Finnland.

 

«Wir haben gegen die Zürcher diesmal kein Rezept gefunden», gibt Reto Kläy offen zu. Vor allem die 15 Niederlagen in den 32 Heimspielen geben dem Sportchef und General Manager zu denken.

«Logisch – vor dem eigenen Publikum willst du eine besonders gute Falle machen. Aber es fehlte während der ganzen Saison die richtige Balance im Team – vor allem im Jahr 2024. Vor Weihnachten 2023 haben wir zahlreiche gute Spiele abgeliefert.»

Dabei ärgert sich Reto Kläy, der seit der Saison 2014/15 für den EVZ tätig ist, nicht nur über die nackten Resultate. Unzufrieden stimmt ihn auch das Gesicht, das die Mannschaft gezeigt hat. «Ich habe nichts mehr von der Winnermentalität und der Hochleistungskultur gesehen, die uns zweimal zum Meister gemacht hat. Das stand am Anfang der Inkonstanz, die im Viertelfinal gegen Bern noch gereicht hat, nicht aber im Halbfinal gegen die ZSC Lions. Dazu hat auch das Verletzungspech mit den vielen langfristigen Ausfällen beigetragen, das uns in der abgelaufenen Saison härter als sonst getroffen hat.»

 

Was soll sich auf die nächste Saison ändern? Für Reto Kläy ist klar:

«Jeder will es besser machen! Das Team ist sehr selbstkritisch, der Halbfinal ist definitiv nicht unser Anspruch – speziell die Art und Weise, wie wir am Schluss gespielt haben und aus dem Titelrennen ausgeschieden sind.»

In der nächsten Saison erwartet er bei allen Spielern generell mehr Ehrgeiz und Hunger. Gleichzeitig will er ein Kader zusammenstellen, das breiter ist, mehr Physis hat und konstanter spielt. Dass nach zwei Meistertiteln früher oder später ein Leistungsabfall kommt, ist für den EVZ Sportchef dagegen «so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Häufigkeit der Verletzungen kannst du ohnehin nicht steuern!»

 

Die Vorbereitung auf die Saison 2024/25 beginnt anfangs August mit dem ersten offiziellen Eistraining (2.8.) und dem Trainingslager im österreichischen Zell am See (5.-10.8.). Dort findet auch das erste Freundschaftsspiel gegen Red Bull Salzburg statt (9.8.).


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