Mit dem verdienten 3:0-Sieg für den SC Bern hat der EVZ am Mittwoch den ersten Matchpuck für die Halbfinal-Qualifikation verspielt und der Sieger das vorzeitige Saisonende um mindestens ein Spiel hinausgeschoben. Die Serie zwischen dem nur durch zwei Punkte getrennten Vierten und Fünften der Qualifikation fällt beinahe erwartungsgemäss erst im siebten und letzten Spiel. Und der EVZ hat in diesem Spiel Heimvorteil. Was nicht unwesentlich ist, da der Gastgeber, angespornt durch die grossartigen Fans, die letzten beiden Playoff-Partien vor dem eigenen Publikum 6:1 und 6:2 gewinnen und dabei viel Selbstvertrauen tanken konnte. Auswärts war dieses nur im ersten Gastspiel in Bern sichtbar, doch die negative Heimserie ist zum Glück Vergangenheit.
Vergangenheit ist auch die letzte Entscheidung in einem Zuger Playoff-Spiel Nummer 7 – aber eine erfreuliche: Am 1. Mai 2022 schaffte der EVZ gegen die ZSC Lions die Wende vom 0:3 zum 4:3 und wurde nach 1998 und 2021 zum dritten Mal Schweizer Meister. Eine positive Erinnerung ist auch das letzte Spiel 7 in einem Viertelfinal: Am 16. März 2013 schlug der EVZ den HC Lugano 4:1. Reto Suri, Torschütze zum 3:1 und 4:1, und Lino Martschini trugen schon damals das blauweisse Dress. Den darauffolgenden Halbfinal verlor der EVZ gegen den SC Bern – richtig: im 7. Spiel in der PostFinance Arena!