Das zweitletzte Heimspiel in der Qualifikation 2023/24 findet wieder vor den heimischen Fans. Sie halten ihrer Mannschaft auch in der schwierigen Zeit mit acht Niederlagen in Serie die Treue, wie der Publikumsschnitt von 7‘024 (Stadionauslastung: 97, 56 %) beweist!

EVZ gegen Genf-Servette: Die Affiche weckt Erinnerungen an den Final der Champions Hockey League vom 20. Februar dieses Jahres, den die Genfer gegen den schwedischen Vertreter Skellefteå AIK 3:2 gewannen. EVZ CEO Patrick Lengwiler erlebte den ersten Sieg einer Schweizer und nicht finnischen oder schwedischen Mannschaft im europäischen Klubwettbewerb vor Ort – ein Jahr vorher hatte sein EVZ im Halbfinal gegen den späteren European Champion Tappara Tampere diese Chance verpasst.

Die Partie weckt auch Erinnerungen an den 2. März 2023, das genau gleiche Datum und die zweitletzte Partie der Regular Season 2022/23, die ebenfalls EVZ-Genf-Servette hiess. Die Zuger gewannen 6:1 und holten sich in der letzten Runde mit einem 5:0-Sieg in Lausanne auf Kosten von Fribourg Platz 6 und die direkte Playoff-Qualifikation. Der Playoff-Halbfinal gegen den gleichen Gegner bedeutete danach die Endstation der Saison 2022/23, während die Genfer mit einem 4:3-Finalsieg gegen Biel den ersten Meistertitel in ihrer Vereinsgeschichte eroberten. Zwei Jahre zuvor, in der Corona-Saison 2020/21 und nach dem Modus Best of 5, waren sie bei der 3. Finalteilnahme noch 0:3 am EVZ gescheitert.

Die Fakten zwei Runden vor Schluss der Regular Season 2023/24, nach der 3:7-Niederlage gegen Tabellenführer ZSC Lions: Lausanne auf Platz 3 hat drei Punkte Vorsprung auf den EVZ und empfängt die Zuger, die immer noch Dritter werden können, am Montag zu Hause. Der Blick nach hinten: Der SC Bern hat vier Punkte Rückstand und kann den EVZ noch überholen. Davos und Lugano auf den Plätzen 6 und 7 können im besten Fall noch auf gleich viele Punkte kommen. Bei Punktgleichheit zweier Teams entscheidet der Direktvergleich. Hier hat der EVZ gegenüber Bern (3:1 Siege) und Lugano (3:1-Siege) die Nase vorn. Das Head-to-Head gegen Davos ist ausgeglichen, hier würde die bessere Tordifferenz über alle 52 Regular Season Spiele hinweg zählen. Die direkte Playoff-Qualifikation haben die Zuger auf sicher.

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Die Genfer haben nach der 0:4-Niederlage am Dienstag in Lausanne und der 3:4-Heimniederlage am Donnerstag gegen Ambri nur noch theoretische Chancen auf Platz 6 und die direkte Playoff-Qualifikation. Auch in der Saisonbilanz liegen die CHL-Sieger 2024 gegen die Zuger mit bisher drei Niederlagen im Hintertreffen. Zumindest statistisch positive Aussichten. Wenn nur die vielen Verletzten nicht wären…