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Biasca: «Es war eine super Erfahrung für mich»

Nach dem NHL Rookie Camp der St. Louis Blues ist Attilio Biasca wieder ins Mannschaftstraining des EVZ zurückgekehrt – und könnte morgen in Ambri sein Debüt in der National Legaue feiern.

Beim NHL Draft Ende Juni wurdest du zwar nicht berücksichtigt, nun durftest du vom 13. bis 19. September am Rookie-Camp der St. Louis Blues teilnehmen. Wie kam es dazu?
Die St. Louis haben sich bei meinem Agenten gemeldet, dass sie daran interessiert wären, mich ins Rookie Camp einzuladen. Im Hinblick auf den Draft stand ich mit einigen NHL Clubs in Kontakt, insofern habe ich schon gehofft, dass ein Club Interesse zeigt. Mit dem Draft hat es zwar nicht geklappt, ich habe mich aber natürlich sehr über die Einladung der Blues gefreut und es macht mich auch ein bisschen stolz. Das Camp ist vor allem für junge Spieler, die noch nicht in der NHL spielen. Grösstenteils sind dies gedraftete Spieler, zusätzlich werden auch einige ungedraftete Spieler eingeladen. Das ist eine grosse Chance, sich zeigen zu können.

Was waren deine Eindrücke?
Es war eine super Erfahrung für mich und sehr eindrücklich zu sehen, wie in der NHL gearbeitet wird und wie akribisch auf Details geachtet wird. Ich konnte in meinen Augen zwei sehr gute Spiele zeigen. Es ist nach wie vor mein Traum, eines Tages in der NHL zu spielen. Ich habe nur gute Erinnerungen und nutze dies als zusätzlichen Motivationsschub, jeden Tag hart zu arbeiten, um irgendwann den Sprung in diese Liga zu schaffen.

In St. Louis war mit André Heim ein weiterer Schweizer mit dabei. Inwiefern hat dir dies geholfen?
Das hat mir natürlich sehr geholfen, wir haben uns gegenseitig unterstützt. Für ihn ist es die erste Saison in Nordamerika, ich kannte das Ganze bereits aus meiner Zeit in Halifax. Er hingegen absolvierte dafür bereits im Sommer ein Camp, somit konnte ich diesbzüglich von seinen Erfahrungen profitieren. André ist ein super Typ und ich wünsche ihm nur das Beste für das Main Camp mit den Blues.

Neben den Trainingseinheiten standen auch zwei Testspiele auf dem Programm – gegen die Minnesota Wild und gegen die Chicago Blackhawks, die mit Connor Bedard den aktuellen 1st overall Pick in ihren Reihen hatten. Wie hast du die beiden Spiele erlebt?
Es war sehr speziell, das Jersey der Blues anzuziehen. Wie gesagt, es war eine super Erfahrung für mich. Auch gegen Bedard zu spielen war schon ziemlich cool. Ich nehme für mich nur Positives mit, die Blues waren sehr zufrieden mit mir.

Mittlerweile hat das NHL Team das Roster für das Main Camp bekannt gegeben, dein Name befindet sich nicht unter den 31 eingeladenen Stürmern. Wie bist du mit der Organisation verblieben?
Es wurde mir seitens der Blues schon vor dem Camp mitgeteilt, dass ich nicht ins Main Camp gehen könne. Nichtsdestotrotz überwiegt für mich ganz klar die positive Erfahrung. Die Organisation und ich bleiben im Austausch, ich stehe vor allem mit Developement Coach Matt D’Agostini in Kontakt. Die Blues verfolgen meine Entwicklung, nun liegt es an mir, mich zu zeigen und mich durchzusetzen.

Den Saisonstart deiner Teamkollegen hast du somit nur aus der Ferne miterlebt. Inwiefern hast du die Spiele verfolgt?
Ich habe mich so gut wies ging informiert, teilweise waren wir gerade im Flieger unterwegs, wenn die Jungs spielten. Vom Spiel in Biel habe ich einen grossen Teil gesehen. Das, was ich gesehen habe, hat mich sehr positiv gestimmt. Der Weg stimmt und ich freue mich, zurück beim Team zu sein.

Nun bist du zurück im Training mit dem EVZ. Am Wochenende (auswärts in Ambri, zu Hause gegen den SCB) bietet sich damit die Möglichkeit auf dein Debüt in der National League.
Genau, ich habe gestern Mittwoch und heute Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainiert. Anfangs hatte ich noch etwas mit dem Jetlag zu kämpfen, ich fühle mich nun aber gut und wenn ich die Chance bekomme, dann bin ich bereit.

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