In der Vaudoise aréna kommt es sozusagen zum Skandinavischen Duell: Nicht weniger als vier Finnen sind bei den Waadtländern im Sturm um die Toreproduktion besorgt, allen voran Antti Suomela und Ahti Oksanen, welche bisher beide je drei Tore und vier Vorlagen beigetragen haben. Auch Janne Koukkanen hat bereits zwei Mal ins Schwarze getüpft und ebenso viele Tore vorbereitet. Der Lausanner Neuzugang wir allerdings die nächsten zwei Wochen verletzt verpassen. Der Vierte im Bunde ist Lauri Pajuniemi. Der erst 24-Jährige kam diesen Sommer gemeinsam mit Kuokkanen von den Malmö Redhawks (SHL) in die Schweiz.
Der EVZ trifft am Freitagabend (4. Oktober, 19.45 Uhr) auswärts auf den Lausanne HC.
Den Finnen gegenüber stehen beim EVZ fünf Schweden – drei in der Verteidigung, zwei im Sturm. Ob das komplette Quintett in Lausanne zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. Denn Niklas Hansson kehrt voraussichtlich ins Lineup zurück, womit sich ein anderer Import-Spieler mit der Wolldecke wird begnügen müssen.
DAS GLÜCK ERZWINGEN
Für Dan Tangnes (zwar Norweger, aber auch schon fast Schwede) ist klar: «Lausanne verfügt über sehr viel Qualität. Sie spielen physisch, setzen ihren Körper ein – dafür müssen wir bereit sein.» Der Head Coach sagt auch klar, dass der Game-Plan der Zuger nach zwei Niederlagen in Serie nun nicht über den Haufen geworden wird: «Wir haben solid gespielt und betreiben viel Aufwand, wurden für kleine Fehler aber jeweils bitter bestraft.» Das zeigen auch die Statistiken: Kein anderes Team bringt die Scheibe pro Spiel öfters aufs Tor als der EVZ, doch ab und an fehlt das nötige Puck-Glück. «Dieses wird irgendwann zurückkommen.»
Am liebsten schon dieses Wochenende – mit Lausanne und Bern (Samstag, 19.45 Uhr in Zug) stehen zwei Gegner auf dem Programm, welche bei einem Spiel mehr drei Punkte mehr auf dem Konto haben.